Dem Himmel ganz nah

Foto © Stephan Brückler

Die Frage nach der eigenen Vergänglichkeit ist in den letzten Monaten zweifellos vielen Menschen ins Bewusstsein gerückt. Aber auch die Kulisse hat einen Einfluss auf die Wirkung des Stücks. Auf dem Platz der Talstation des Skigebiets Nassfeld/Spotgastein, rechts im Hintergrund die Salzburger Seite des Mölltaler Gletschers, neben dem Publikum die zutraulichen Walliser Schwarznasenschafe des Alpengasthofs, untermalt von den Glocken der grasenden Kühe, und gefühlt wenige Meter bis zum Himmel – das alles akzentuiert die sinnlose Eitelkeit von Hochmairs „Jedermann“.

16.08.2020 | Florian Baranyi, ORF.at | Zum Artikel

Philipp Hochmair: Eine Reise mit Jedermann

27.07.2020 | 23:10 Uhr | ORF2 | Mehr Informationen

Die Dokumentation konzipiert von Bernadette Schugg und Philipp Hochmair gibt Einblicke in die ganz persönliche Auseinandersetzung des Schauspielers mit dem Stück, zeigt in einer Art Reisebericht Momentaufnahmen aus sieben Jahren sowie Backstage-Einblicke aus den bisherigen Tourneen.

Im Autokino: Philipp Hochmair in Hochform

© Stephan Brückler

13.07.2020 | Krone Salzburg | Zum Artikel

Multitalent Philipp Hochmair rockte am Wochenende mit der Band „Die Elektrohand Gottes“ sein Programm „Jedermann Reloaded“ im Autokino am Vorfeld des Salzburg Airports. „Es ist aufregend und eine ganz andere Welt“, sagte der Schauspieler, bevor er die Zuschauer in diese entführte.

Dieses Solo-Hörspiel trifft mitten ins Herz. Wie ein Rausch, in den man immer wieder eintauchen will.

„Als 24-Jähriger ist Philipp Hochmair mit einem Koffer voller Requisiten von Schule zu Schule gefahren und hat „Die Leiden des jungen Werther“ in Klassenzimmern aufgeführt. Daraus hat er mit Nicolas Stemann eine Inszenierung entwickelt, die inzwischen ein Klassiker des postdramatischen Theaters ist: Über 1000 Mal hat das „Ausnahmetalent“ („Neue Zürcher Zeitung“) das Bühnensolo auf allen Kontinenten aufgeführt. Die radikale Geschichte interpretiert Hochmair so mitreißend, dass man atemlos verfolgt, wie Werther liebt und leidet bis in den Tod – den er sich mit der Kugel verpasst. Mit dem Knall einer Pistole endet auch das Hörbuch „WERTHER!“. Das wird mit rauschhaften Klängen der Band Elektrohand Gottes und Hochmairs verführerischer Stimme zu einem sinnlichen, süchtig machenden Hörspiel. Werther stürmt. Werther drängt. Werther tobt. Werther zieht uns in seinen Bann. “

02/20 | Büchermagazin

So geht ein „Schiller-Rave“

„Als Bauarbeiter mit Helm und Metallstange in der Hand bearbeitet der auch aus Film und Fernsehen bekannte Hochmair das im Gläsernen Saal aufgestellte Band-Metallgerüst. ‚Schiller, wo bist Du? Schiller, komm zu uns!“

Ganz im Stil eines Frontman beschwört Hochmair den Autor und das Publikum. Zu Bühnennebel, den coolen Beats der ‚Elektrohand Gottes“(toll: Tobias Herzz Hallbauer, Jörg Schittkowski und Alwin Weber) spielt, spricht (mit Megafon und Mikro) und singt Hochmair Schiller. Und wie!“

30.09.2019 | Peter Jarolin, Kurier | Zum Artikel

Hochmairs Höllenritt

Foto © Christine Ebenthal

„Rave und Nebelmaschinen im Musikverein, das schafft auch nur der Popstar unter Österreichs Schauspielern, wie er gern bezeichnet wird. Nur die Zigarre muss er sich hier versagen, wenn er mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes“ zum großen „Schiller Rave“ im Gläsernen Saal des Musikvereins antritt. Aber das sind eigentlich nur Nebensächlichkeiten. Hochmair geht es nicht primär um Pop, Sex-Appeal oder den Glauben.“

20.09.2019 | Schaufenster, die Presse | Zum Artikel

Faust I und II in Zürich

Foto © Heike Blenk

Ab 14.09.2019 in Zürich: Philipp Hochmair als Mephisto

„Mit Sebastian Rudolph und Philipp Hochmair geben zwei großartige Schauspieler dieses [Faust und Mephisto] ungleiche Schülerpaar, das sich aus dem Heute in den Stoff des Mittelalters hineinliest, bis Wirklichkeit und Literatur, Identität und Figur eins geworden sind.“

11.09.2019 | Südkurier | Zum Artikel

„Tschüß, Lotte“

Philipp Hochmair spielte mit der formidablen Formation „Elektrohand Gottes“ Goethes „Werther“ neu ein … ein idealer Soundtrack … Hochmair lebt, was er spielt. Bearbeitet er einen Klassiker, wird sein Auftritt binnen Kurzem zur Legende … Wenn Hochmair die Geschichte vorträgt, wird sie zum aufwühlenden Seelentrip eines jungen Mannes. Und wenn er sich mit einem simplen „Tschüß, Lotte“ von Liebe und Leben verabschiedet, trifft das mitten ins Herz.
36/2019 | News, Susanne Zobl